"Vom Bauern auf den Teller" - auf das Grundprodukt kommt es an

Genuss wird im Savoy Dolomites & Luxury SPA Hotel Groß geschrieben und dafür verantwortlich zeichnen sich Chefkoch Freddy Nagler und sein Team. Wir haben in der Zwischensaison ein Gespräch mit Nagler geführt und berichten nun gerne davon.

13.10.2017

Redaktion: "Herr Nagler, welche Philosophie verfolgen Sie in der Küche?"

Freddy Nagler: "Für mich sind zwei Aspekte maßgeblich für den exzellenten Geschmack: gute Rohprodukte und eine möglichst kurze Verarbeitung. Beide Konzepte verfolgen wir im Savoy Dolomites & Luxury SPA Hotel. Wir kaufen die Produkte vorwiegend von Bauern aus der Region und kleinen Unternehmen und legen auch großen Wert darauf, die Herkunft zu erklären."

Redaktion: "Wo kaufen Sie beispielsweise ein?"

Freddy Nagler: "Wir kaufen vorwiegend Bio-Produkte von umliegenden Bauern. Das Fleisch kommt beispielsweise von einem Hof aus Barbian, Joghurt und Käse von einem landwirtschaftlichen Betrieb in Gröden. Ebenso Gemüse, Salat und Kräuter werden von heimischen Bauern gekauft. Die Büffelmozzarella und das Olivenöl kommen aus Mittelitalien, aber wichtig ist mir, dass wir stets bei kleineren Betrieben einkaufen, denn da wird mehr auf Qualität geachtet. Dies ist zwar im Einkauf teurer, aber der Geschmack ist entsprechend wertvoller."

Redaktion: "Verwenden Sie ausschließlich Bio-Produkte?"

Freddy Nagler: "Wo immer es möglich ist, verwenden wir Bio-Produkte und versuchen, auch z.B. den Ankauf von seltenen Fischen zu vermeiden. Natürlich ist es nicht immer möglich, ausschließlich mit Bio-Produkten zu arbeiten, aber wo immer es geht, machen wir es."

Redaktion: "Welchen Ansatz verfolgen Sie in Bezug auf die Verarbeitung der Produkte?"

Freddy Nagler: "Wir versuchen die Verarbeitung so kurz wie möglich zu gestalten, damit möglichst alle Vitamine und Geschmacksstoffe erhalten bleiben. Mit dem „Sous-vide“ Verfahren garen wir die Produkte so schonend wie möglich. Es gelingt uns daher, den Eigengeschmack der Grundprodukte so intensiv wie möglich zu behalten."

Redaktion: "Vielen Dank für das Gespräch."