Dank eines fulminanten zweiten Laufes erreichte Alex beim selektiven Slalomhang in Zagreb im Januar 2020 den ersten Weltcup-Podestplatz seiner jungen Karriere. Bereits mit Platz 8 nach dem ersten Lauf zeigte Vinatzer seine Klasse. Doch nach dem Finallauf ist klar: Der Südtiroler ist reif für ganz oben.
Die zweitbeste Laufzeit bugsierte Vinatzer auf Rang 3. „Ich bin sehr glücklich über den ersten Podestplatz im Weltcup. Ein großes Dankeschön geht an das Trainerteam, allen voran an Jacques Theolier und an meiner Familie zu Hause,“ so Alex nach dem Rennen in Zagreb.
Auch beim Weltcup-Nightrace in Schladming platzierte sich Alex auf den hervorragenden 6. Rang. Ein 13. Platz in Madonna di Campiglio und ein 14. Platz in Kitzbühel komplettieren die Top-Platzierungen in der Weltcupsaison 2019/2020.
Die Weltcupsaisonen 2020/2021 und 2021/2022 beendete Alex jeweils als 13. im Slalom Weltcup. Mit einem vierten und dritten Platz startete er optimal in die Slalomsaison 2020/21. Dann riss aus unerklärlichen Gründen der rote Faden. Im Januar kam er bei sechs Starts nur einmal in die Punkteränge. Voller Zweifel ging er bei der Ski-WM im Februar 2021 in Cortina d’Ampezzo an den Start. Doch auf einmal zeigte er, dass immer mit ihm zu rechnen ist. Nach dem ersten Durchgang lag er auf Platz zwei, eine Medaille schien in Reichweite. Doch dann schrammte er knapp an einer Sensation vorbei, verpasste in der Entscheidung die Medaille nur knapp und landete auf dem undankbaren 4. Platz.
Bei den olympischen Spielen in Peking 2022 erreichte Vinatzer mit der italienischen Mannschaft einen 8. Platz im Mannschaftsbewerb.